Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter, Ehrengäste und Mitarbeiter wurden vom
Aufsichtsratsvorsitzenden Georg Hollet in der Steigerwaldhalle in Burgebrach begrüßt. Ein
Grußwort überbrachte der 1. Bürgermeister, stellv. Landrat und stellv.
Aufsichtsratsvorsitzender Johannes Maciejonczyk für alle Gemeinden im Einzugsgebiet
der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG. Er verdeutlichte dabei die besondere
Stellung als Genossenschaftsbank und lobte deren Wichtigkeit und Bedeutung als
verlässlicher Partner der Wirtschaft. Gleichzeitig betonte er das große Vertrauen, das
gerade die Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG auch während der Corona
Pandemie erfahren durfte. Er blickte optimistisch in die Zukunft, wenngleich die derzeitige
Situation in der Bankenbranche nicht einfach ist.
In ihrem Jahresbericht konnten die Vorstände der Raiffeisenbank Burgebrach–Stegaurach
eG den Anwesenden einen positiven Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr 2019
geben. Direktor Werner Christel erläuterte die Zahlen der Bilanz und zeigte den
anwesenden Vertreterinnen und Vertretern die Entwicklung der Raiffeisenbank
Burgebrach–Stegaurach eG auf. Zum Jahresende belief sich die Bilanzsumme auf über
448 Mio. Euro, was einen Zuwachs von 24 Mio. Euro bedeutet. Aufgrund der starken
Nachfrage stiegen die Ausleihungen an Kunden im Geschäftsjahr auf 265 Mio. Euro. Die
Kundeneinlagen konnten ebenfalls gesteigert werden und betragen nun 375 Mio. Euro.
Ein gutes Ergebnis konnte im Verbundgeschäft erzielt werden. So stiegen die Werte der
Lebens- und Rentenversicherungen bei der Allianz auf 122 Mio. Euro und die Guthaben
bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall auf 52 Mio. Euro. Insgesamt betreute die
Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG ein Kundenvolumen von 934 Mio. Euro. Zum
Jahresende verzeichnete die Bank einen Bestand von 8606 Mitgliedern. Die bilanziellen
Eigenmittel sind auf 49,5 Mio. Euro angestiegen und liegen damit mit 11,01% der
Bilanzsumme über dem Landesdurchschnitt aller Volks- und Raiffeisenbanken in Bayern.
Direktor Peter Röckelein gab die Gewinn- und Verlustrechnung bekannt und berichtete
über einen Bilanzgewinn in Höhe von 625 Tsd. Euro. Ferner stellte er fest, dass durch das
aktuelle Niedrigzinsniveau die künftigen Ergebnisse beeinträchtigt sein werden. Am Ende
seiner Ausführungen bedankte sich der Vorstand bei den engagierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre Leistungen.
Die Vertreterversammlung beschloss eine Dividende von 3,0 Prozent auf die
Geschäftsguthaben der Mitglieder.
Der turnusmäßig ausscheidende Aufsichtsrat Heinrich Thaler wurde wiedergewählt. Für
den aus Altersgründen ausscheidenden Aufsichtsrat Anton Narr wurde Monika Sperl aus
Stegaurach einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt.Aufsichtsratsvorsitzender Georg Hollet
würdigte in seiner Laudatio das Wirken von Anton Narr in über 10 Jahren als Aufsichtsrat
und beleuchtete einige herausragende Ereignisse seiner Amtszeit. Anton Narr erhielt eine
Ehrenurkunde und ein Geschenk von der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG.